Ein Satz mit X…

Ein Unentschieden im letzten Spiel gegen Leipzig hätte für Platz 3 gereicht und es sah sogar lange nach einem klaren Sieg für uns aus. Aber plötzlich kippten gleich zwei Partien um und wir mussten uns mit Platz 5 begnügen.

Es begann mit einem Remis von Gregor am Spitzenbrett. Das passte ausnahmsweise mal gut ins taktische Konzept. Die drei anderen standen ganz passabel. Etwas kritisch war nur Alexanders Eröffnungsbehandlung, aber er schaufelte sich langsam frei. Schließlich stellte Michaels Gegner einen Bauern ein und musste anschließend auch noch eine Qualität geben. Damit war die Partie eigentlich für uns entschieden. Leider liess Michi alle Vorsicht fahren und liess völlig unbedrängt einen Gegenangriff zu. Als er merkte, dass die Situation gefährlich wurde, verlor er völlig den Kopf und liess sich sogar einfach mattsetzen. Gleichzeitig stellte Alex am Nebenbrett auch noch die Dame ein! Dieser harte Doppelschlag brach uns  das Genick. Tim brauchte keine Gewinnversuche mehr unternehmen und konnte seine etwas bessere Stellung Remis geben.

Mit einer Niederlage in der letzten Runde stürzt man üblicherweise weit ab. Aber zumindest hier hatten wir etwas Glück und wir landeten noch relativ weich auf Platz 5. Es wäre sogar Platz 4 gewesen, wenn Porz nicht das Kunststück geschafft hätte Lingen einen Punkt abzunehmen. Ein satter Gegner ist eben doch leichter als ein hungriger.

Außerdem muss natürlich noch der herausragende Score von Gregor mit 6/7 am Spitzenbrett erwähnt werden. Er musste zwar manchmal zur Jagd getragen werden, aber dann hat er auch immer zugebissen.