Wohin, wohin, wir fahren jetzt wohin

Im Pokalfinale auf Bezirksebene kam es in diesem Jahr wieder zum Klassiker Brackel – Hansa.

Natürlich wollten wir das Finale gewinnen und tüftelten an der mutmaßlich stärksten Aufstellung gegen den Zweitligisten. Mit Thomas Fiebig stand unser stärkster Spieler zur Verfügung und der sollte wegen der Berliner Wertung nicht am letzten Brett verpuffen. Da Thomas in der Zweiten spielt, muss er aber auch im Pokal hinter allen Spielern aus der Ersten aufgestellt werden. Die taktische Lösung war: Aus der ersten Mannschaft übernahm Lando Brett 1, der schon in den Vorrunden zuverlässig gespielt und gepunktet hat. Im Zweifelsfall hätte er die Aufgabe einen möglichen Titelträger der Hanseaten auszubremsen. Am zweiten Brett sollte Thomas für den mutmaßlichen Ausgleich sorgen und hinten zwei starke Youngster die Entscheidung bringen. So weit der Plan, die Realität sah dann wie so oft etwas anders aus. Die Hanseaten kamen ohne Titelträger und die Entscheidung fiel nicht an den hinteren Brettern. Am dritten Brett verflachte die Partie von Vitaliy schnell und endete bald Remis. Am vierten Brett stand Ali zwischenzeitlich total platt, konnte aber im letzten Moment noch ein Remis retten. Thomas hatte früh eine strategisch vorteilhafte Stellung, die er sicher zum Sieg führte. Es kam also einzig auf das Spitzenbrett an, eine Niederlage von Lando hätte nach Berliner Wertung den Kampfverlust bedeutet. Aber er hatte kaum Verlustsorgen und konnte nach einem gegnerischen Fehler sogar gewinnen, Endergebnis 3-1 für Brackel. Jetzt dürfen wir wieder reisen, zwar noch nicht nach Berlin, aber irgendwohin in NRW.

1 Lando Korten    2106     - Niels Christensen   2198     1 - 0
2 Thomas Fiebig   2428     - Wolfgang Burchert   1993     1 - 0
3 Vitaliy Garbuz  2087     - Wolfgang Prüske     1990     remis
4 Ali Elier       2089     - Adalbert David      1873     remis

DWZ-Auswertung