Dritter Tag bei der DVM

Neue Hoffnungen sind am dritten Turniertag aufgekeimt, aber auch eine ganz große ist geplatzt.

Die U20er können nach zwei Niederlagen heute ihren Medaillentraum begraben. Dabei sah es am Vormittag gegen Magdeburg zunächst nach einem klaren Sieg aus. Doch der Kampf kippte Partie für Partie, schließlich hieß es sogar 1,5-4,5. Noch dicker kam es dann am Nachmittag mit einer weiteren Niederlage gegen Kiel. Morgen können die Jungs nur noch den Blues noch mit einem Sieg erträglicher gestalten.

Bei der U16 in Aurich keimt nach einem ziemlich verkorksten Turnier nochmal Hoffnung auf. Ein 2-2 gegen Lehrte und ein knapper Sieg gegen Tegernsee reichen dafür, obwohl die Mannschaft noch kein Spitzenteam hatte. Mit einer Kette von fast unmöglichen Ereignissen wäre sogar der Titel noch rechnerisch möglich. Bei einer Niederlage winkt jedoch auch der prognostizierte Platz 10. 

In Magdeburg sieht die Brackeler Schachwelt etwas besser aus. Die U10er beendeten das Turnier mit 7-7 Punkten auf Platz 32. Das liegt einiges über der Erwartung und die Minis können stolz nach Hause fahren. Simon knackt sicher die 1000er DWZ-Grenze für die Turmarena.

Die U14er können am Vormittag einen weiteren Sieg gegen Erlangen verbuchen und ihre Erfolgsstory weiterschreiben. Großen Anteil am Sieg hatte unser Underdog am vierten Brett Maxim, der sich hier mit viel älteren und meist auch stärkeren Gegnern auseinandersetzen muss. Heute gelang ihm das entscheidende Remis zum 2,5-1,5 Erfolg. Am Nachmittag mussten sie dann gegen den Setzlistendritten aus Berlin ran, die an jedem Brett 500 DWZ stärker waren, da gab es dann tatsächlich keinen Stich. Morgen gibt es an Tisch 7 das NRW-Duell gegen Porz. In jedem Fall hat die Mannschaft ihre Erwartungen schon jetzt weit übertroffen.

So richtig spannend wird es aber noch für die U12er, die heute zwei deutliche Siege einfahren konnten und morgen tatsächlich am Livetisch um einen Pokal spielen können. Große Stütze der Mannschaft ist Uri am vierten Brett, der hier ein Riesenturnier abliefert. Leider trübt eine unnötige Niederlage aus Unachtsamkeit in der sechsten Runde seine Bilanz, aber trotzdem zeigt es sich, das eine Mannschaft immer so gut ist wie das letzte Brett.

Auf jeden Fall stehen am letzten Tag noch einige aufregende Entscheidungen an, dran bleiben!