Erneuter Halt: Osnabrück

***Update 30.12 20:23 Uhr***
Nach Weihnachten finden traditionell die Deutschen Vereinsmeisterschaften statt. Auch in diesem Jahr verschlug es unsere U20 Mannschaft nach Osnabrück. Als Gastgeber hat erneut der Hagener SV ins Ibis Hotel eingeladen.

Am 2. Weihnachtstag herrscht bei uns immer Aufbruchstimmung. Insgesamt 4 Jugendmannschaften fahren dieses Jahr zur DVM. Eine davon ist die U20. Andre, Malte, Jan, Baran, Alex, Dustin und Fabian als Spielern so wie Patrick und ich (Sven) als Betreuern sind die glücklichen Auserwählten für die Königsklasse.
Um Punkt 15.54 Uhr ging es vom Dortmund Hauptbahnhof los. Ich beschloss die schnellste Reiseroute zu wählen. Osnabrück ist zwar „um die Ecke“, kann sich dann aber doch schnell über 2 Stunden Reisezeit hinziehen. Beim ersten Umstieg in Hamm war noch alles in Ordnung. In Münster hörte man dann erstes Getuschel: „Bis Münster hätte man auch direkt fahren können.“ Als wir dann, durch eine kleine Fehleinschätzung, in Osnabrück noch einmal den Bus wechseln mussten, war meine Reiseplanleiter-Karriere wohl endgültig beendet.

Wie auch immer… Wir waren zügig und genau nach Plan am Hotel angekommen. Gepäck aufs Zimmer geworfen und erst mal das üppige Buffet gestürmt. Hatten wir uns auch verdient! Kurz nach 20 Uhr war dann die offizielle Begrüßung und im Anschluss die Betreuersitzung. Eigentlich alles beim alten, nur dass wir dieses Jahr die Aufstellung eine halbe Stunde vor Rundenbeginn abgeben müssen… gnarf.

DVMU20_2013_VorbereitungKurz nach der Betreuersitzung gab es dann auch endlich die Rangliste und Auslosung der ersten Runde. Wir hatten uns so auf Setzlistenrang 13 bis 15 gesehen. Sollte halt ein entspanntes Turnier werden. Als wir dann als Neunter gesetzt wurden, waren wir etwas verblüfft. Der zweite Gedanke war nicht besser. Als Neunter wurden wir logischerweise gegen den Setzlisten Ersten und somit Topfavoriten (und Vorjahressieger) gelost *dong*. Die Jungs ließen sich davon aber nicht entmutigen und Patrick hat alle ausgiebig vorbereit (während ich diese Zeilen schreibe). Andre kündigte sogar einen Sieg an! Was daraus wird, erfahrt ihr morgen. Ich werden versuchen diesen Artikel so aktuell wie möglich zu halten.

PS: Da wir an der ersten Tischreihe spielen, kann man unsere Partien live im Internet verfolgen. Sofern die Technik mitspielt.
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DVMU20_2013_BebenhausenDie erste Runde begann mit leichter Verspätung von 15 Minuten. Leider versagte die Technik und die Liveübertragung der Partien war zu Beginn nicht möglich. Erst im Laufe der Runde konnte eine Partie auf der Homepage der DSJ eingebunden werden. Somit hatte zumindest Malte die Ehre.

Für uns begann die Runde zunächst gemischt. Die Vorbereitung griff leider nicht überall, am schwersten traf es Malte. Hat er am Abend noch ein Buch zu Thema „Königsgambit“ gelesen, hatte sein Gegner wohl heute keine Lust dazu. Dennoch kamen wir an allen Brettern gut aus der Eröffnung. Baran war dann allerdings der erste, der seinem Gegner die Hand reichen musste. Zunächst tauschte er eine Figur gegen 3 Bauern, stellt dann aber noch weiteres Material ein. Malte kämpfte mit der Zeit, verlor dabei immer mehr den Faden und sein Gegner nutzen dann die offene Linie zum entscheidenen Vorteil aus. Alex konnte zwar auch nicht die 0 vorne verhindern, setzte aber ein ,5 dahinter. Somit durften wir uns keine weitere Niederlage mehr leisten. Andre stand solide und wickelte in ein ausgeglichenes Endspiel ab. Dustin spielte mit einem Bauern weniger, hatte dafür allerdings genug Kompensation. Bei Jan musste der Gegner sich, trotz Mehrbauern, anstrengen nicht auf Zeit zu verlieren. Am Ende übersah Dustin eine Springergabel, wodurch er zwar kein weiteres Material verloren, aber seine gut postierten Figuren abtauschen musste. Der Mehrbauern reichte seinem Gegner letztlich zum Gewinn. Genauso erging es Jan, der die Zeitnot seine Gegner nicht nutzen konnte. Andre schaukelte sein Endspiel letztlich zu einem halben Punkt. Somit haben wir mit vereinten Kräften einen Punkt geholt.

Neben dem Brett war aber zwischendurch auch etwas Stimmung aufgenommen. Der an 8 gesetzter SC Erlangen spielt die DVM nur mit 5 Leuten da ihr erstes Brett aktuell an der Jugend-WM in Dubai teilnimmt. Das ist für uns natürlich besonders bitter, da Erlangen nur 13 DWZ-Punkte vor uns ist und wir somit den undankbaren 9. Setzplatz bekommen haben.

DVMU20_2013_Gernsheim Aktuell sitzt uns der SK Gernsheim gegenüber. Eine machbare Aufgabe, allerdings ist das Teilnehmerfeld sehr dicht beieinander. Drückt uns die Daumen.

Nun… nach dieser Runde herrschen gemischte Gefühle. Jan verschwand bereits nach einer Stunde wieder im Zimmer. Im Whatsapp-Chat fanden wir den Grund: „Hab verloren, dabei nicht mal gemerkt das ich eine Figur verloren habe“. Ironischerweise hat sein Gegner die Mehrfigur ebenfalls nicht bemerkt. Noch rätseln wir über den Partieverlauf, die PGN-Datei wird uns hoffentlich bald aufkären. Baran glich den Patzer von Jan schnell wieder aus, somit war die Stimmung gleich wieder besser. Er tausche einen Turm gegen 2 Leichtfiguren und behielt in einer schwierigen Stellung den Überblick. Alex stellte in der Folge eine Figur ein, hätte aber im Endspiel noch Chancen gehabt wie wir gerade rausfanden. Von nun an wurde gezittert. Fabians Partie war ein Auf und Ab. Patrick kam jedesmal mit einem anderem Ergebnis aus dem Saal. Dabei schwankte die Stellung wohl von 2 verbundene Minusfreibauern bis 2 Mehrbauern im Turmendspiel. Letztlich kam ein halber Punkt herraus, der dem Spielverlauf wohl gerecht war. Andre stand die meiste Zeit seiner Partie auf Gewinn. Musste allerdings recht lange spielen, da sein Gegner mit einem Turm weniger nicht aufgeben wollte, sondern sein Heil in vielen Damenschachs suchte. Dieses Mal war es somit Malte der als letztes spielte. In einer unübersichtlichen Stellung – O-Ton Dustin: „Das typische Taktikgeplänkel“ – hatte er zwar einen Bauern mehr, fand aber keinen Gewinnweg. Somit endet der Kampf 3-3. Wir hatten uns mehr erhofft.

Morgen Früh geht es gegen SK Doppelbauer Kiel.
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DVMU20_2013_Kiel Also am Elan mangelt es dieser Truppe wirklich nicht. Der Großteil ist schon um 8.15 Uhr am frühstücken, der Rest kommt nicht viel später. Da haben wir schon ganz andere Sachen erlebt. Gestärkt und gut vorbereitet ging es also in die dritte Runde. Das Ziel war klar: 2 Punkte müssen her. Den Anfang machte erneut Jan. Nach rund 2 Stunden bekam er für eine nicht gerade aufregende Partie, bei der am Ende alle Läufer und die Bauern über blieben, einen halben Punkt. Andre machte kurze Zeit später den ersten Punkt voll. Da es an den anderen Brettern aber gut für uns aussah, war das in Ordnung. Eine halbe Stunde vor dem Mittagessen kamen dann Dustin und Malte aus dem Turniersaal. Dustin „Der Entspannte“ nutze seine Vorbereitung und stand nach der Eröffnung bereits besser. Den frühen Todesstoß verpasste er allerdings. Nichtsdestotrotz schauckelte er die Partie locker nach Hause. Malte bekam auch diese Nacht von Patrick ein Buch zum lesen in die Hand gedrückt. Holländisch war das Thema. Nach 4 Zügen wich er allerdings ab, was einen Figurenverlust zur Folge hätte haben müssen. Der Gegner entschied sich zum Glück dagegen. Beide investieren in der Folge viel Zeit in die Partie doch Malte behielt den Überblick und nutze seinen Stellungsvorteil zum Sieg. Damit hatten wir den ersten Punkt schon einmal einkassiert. Alex wollte aber nichts mehr anbrennen lassen und machte mit einem Remis den Deckel drauf. Fabian vollendete die Runde ebenfalls mit einem Unentschieden. Leider sprang nicht mehr für ihn raus, da er sein gewonnenes Endspiel nicht sauber zu Ende spielte.

Eine kleine Anekdote: Wir haben nicht nur die schönsten Zimmer (mit den modernsten Fernsehern). Auch unsere Essenzeiten sind mehr als üppig. Alle 3 Mahlzeiten gibt es 2,5 Stunden lang! Zu dem wechselnden Teil des Buffet schliessen sich durchgehend eine Salatbar und ein Nachtischbereich an. Wenn man diese 7,5 Stunden zu den vorgeschlagenen 7-8 Stunden Schlaf dazu rechnet, bleibt nicht mehr viel Zeit für andere Aktivitäten. Man kommt sich ein bisschen wie ein Hobbit vor.
hobbit_meal

DVMU20_2013_Heidesheim Mit diesem Erfolg im Rücken wird nun auch der Sfr Heidesheim geschlagen!

Die kurze Fassung lautet: Endstand 3-3. Die lange Fassung ist deutlich spannender. Malte musste gegen einen FM mit 2423 DWZ antreten. Der große Coup blieb leider aus. Als dann Alex auf Zeit verlor, war die Stimmung definitiv gedrückt. Dazu standen die anderen Partien auch nicht besser. Einzig Andre hatte seine Theorie gelernt und das Figurenopfer in Vorteil umgesetzt. Er war es dann auch der den Anschlusspunkt holte. Dustin hatte ein Dauerschach übersehen, somit durften wir nicht mehr viel abgeben. Fabian hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Vorteil und Jan kämpfe mit einer Dame gegen 2 Türme. Als Fabians Gegner ihm eine Figur anbot schöpften wir wieder Hoffnung. Während des Abendessen kam Fabian mit einem Punkt aus dem Turniersaal. Nun lag es an Jan. Nach einer langen Partie fand er schliesslich ein Dauerschach und wir hatten ein 3-3. Da wir schon mit 0-2 zurück gelegen hatten fühlte sich das wie ein Sieg an.
Nach der Analyse konnten wir allerdings nicht fassen was wir alles liegen gelassen hatten. Dennoch ein guter Tag mit 3 Mannschaftspunkten.

Am nächsten Tag erwartet uns dann der SC Erlangen.
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Erst mal gute Besserung an die U14 und U10 (Bericht) von uns.

Tag 3 bedeutet auch: Das Bergfest liegt hinter uns. Mit 4 Mannschaftspunkten lagen wir auf Platz 9 – also genau unserem Setzplatz. Doch wird wollen natürlich mehr.
Der Morgen stand unter dem Motto „Hat wer Zimmer 315“ gesehen. Da Fabian diese Runde aussetzte und Malte schon im Vorfeld kampflos gewonnen hatte war von den beiden nicht viel zu sehen. Erst der Mittagessengeruch scheuchte die beiden aus ihrem Zimmer. Die 1-0 Führung währte leider nicht lange. Jan scheint morgens schlecht aus dem Bett zu kommen und musste erneut früh seinem Gegner die Hand reichen. Kaum hatte man diese Nachricht verdaut stellte Dustin den alten Vorsprung wieder her. In einem Königsgambit bewies er deutlich mehr Erfahrung als sein Gegner. Nun gab es noch 3 Bretter um mindestens 1,5 Punkte einzusammeln. Außerdem gehörte unser Topscorer Andre noch zu diesen dreien. Einer Stunde nach Dustin hieß es „Baran ist schuld!“ – zum Glück am 3-1. Baran kam mit einem Mehrbauern aus der Eröffnung. Auf diese Situation fand sein Gegner keine Antwort und Baran strich seinen zweiten Punkt ein. Die letzten beiden Partien zogen sich dann noch knapp 2 Stunden, da unsere Gegner sich nicht mit einer Niederlage abfinden wollten. Auf sehr gemütlichen Sesseln im Eingangsbereich hörten Dustin und ich uns die Stellungsbeurteilungen immer wieder von Baran, Malte und Patrick an. Nicht nur das alle 3 meistens eine andere Meinung zu den Stellungen hatten, der Ausgang der beiden Partien wechselte immer mal wieder. Ursprünglich waren beide eher Remis, nach Bd4 und Bd3 von Alex war es eher an Andre den halten Punkt zu halten. Am Ende hielt Alex sein Turmendspiel Remis, während Andre eine schwache Phase hatte und den gegnerischen König laufen ließ.

Was macht man eigentlich während einer DVM U20 den ganzen Tag? Die Antwort ist tatsächlich simpel: Schach spielen. Die Jungs erscheinen pünktlich um 8.15/8.30 Uhr beim Frühstück und sitzen danach um kurz vor 9 Uhr an ihren Brettern. Die erste Runde am Tag dauert meistens bis ca. 14 Uhr, da gibt es dann auch schon Mittagessen. Kurz das Essen runter geschlungen, muss sich das Team innerhalb einer halben Stunden auf den Gegner vorbereiten. Dann sitzt man um 15 Uhr wieder am Brett und ist im schlimmsten Fall bis 19.30 Uhr oder 20 Uhr beschäftigt. Wenn man dann aus dem Turniersaal gekrochen kommt, steht auch schon das Abendessen bereit und Patrick holt das Brett für die Analyse der Partien heraus. Am Anschluss wird sich wieder der nächste Gegner angeschaut. Dann haben wir auch schon 22 Uhr durch. Die Freizeit beschränkt sich auf den Ersatzmann oder wenn man nur eine Stunde für seine Partie braucht. Als Auflockerung gibt es jeden Abend während der Vorbereitung ein Runde Dart-WM im Fernsehen. Eine Sport(?)art der ich bisher nie Aufmerksamkeit gewidmet habe. Aber es ist faszinierend wie 20.000 Zuschauer im Hintergrund eine Oktoberfest ähnliche Stimmung erzeugen.

Mit 6 Mannschaftspunkten sind wir derzeit auf Platz 5. Allerdings warten noch 2 harte Brocken auf. Derzeit ist ein alter Bekannter unser Tischpartner: SC Forchheim.

Mit 50 DWZ Punkte mehr im Schnitt war Forchheim auch dieses Jahr eine Nummer zu groß. Dabei stellten wir den Spielverlauf zunächst auf den Kopf. Nach der Eröffnung hatten wir an keinem Brett einen Vorteil. Andre und Dustin gingen sogar mit einem Minusbauern ins Mittelspiel. Der erste halbe Punkt kam von Baran, dessen Partie irgendwie nicht in Schwung kam. Mit fast allen Figuren auf der Grundlinie hätte es aber auch schlimmer kommen können. Eventuell wäre mehr drin gewesen sofern wir ihm gesagt hätten dass dies kein Blitzturnier ist. Mittlerweile musste Jan eine Qualität abgeben, versuchte aber mit einem entschlossenen Angriff den Gegner ins Schwitzen zubringen. Bei einer Kombination verrechnete sich dieser zum Glück und bat Jan Remis an, welches er dankbar annahm. Dustin sorgte für die nächste Überraschung. Trotz Minusbauern gewann er sein Turmendspiel. Mit 2/2 war es sein Tag. Ein Stand von 2-1 hätte zu diesem Zeitpunkt keiner erwartet. Wir hatten nur ein Problem: Woher die anderen Punkte holen? Andre stand klar auf Verlust und bei Malte war eigentlich nix los… bis er eine Figur einstellte. Nun lieb Alex als einziger Hoffnungsträger über. Seine Todremisstellung musste er deshalb überspielen und verlor. Somit stand es 2-4 gegen uns.
Morgen geht es noch ganz entspannt gegen Tus Coswig ans Brett.
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Liveticker Runde 7:
13:43 Uhr: Nach unserer spontanen Hochrechnung belegen die 3 NRW Mannschaften die Plätze 4,5 und 6. Porz könnte sogar noch dritter sein.
13:23 Uhr: Porz gewinnt. Damit sind wir sechster! Yes!
13:16 Uhr: Jetzt entscheidet die letzte Partie zwischen Porz und Stade über Platz 6 und 7.
13:15 Uhr: Fabian und Alex machen jeweils Remis.
13:15 Uhr: Da ist man kurz Strom besorgen und verpasst das wichtigste. Wir haben 4-2 gewonnen!!!!!
13:10 Uhr: Mal schaun ob die Lampe links neben mir gleich dran glauben muss.
13:09 Uhr: Und nun meckert auch noch der Akku. Nichts für schwache Nerven hier.
12:55 Uhr: Mein Stellungsbeurteilungs-Beauftragter Patrick ist im übrigen gerade Essen. So ein Mist.
12:46 Uhr: Ein halber Punkt trennt uns von Platz 6.
12:44 Uhr: In der U16 macht es Porz noch einmal spannend. Dort steht es 1,5-1,5, wobei nur an 4 Brettern gespielt wird.
12:43 Uhr: Jan gewinnt. Ich werd närrisch. 3-1.
12:39 Uhr: Andre stand nach der Eröffnung bei -2, dann stellt sein Gegner eine Figur ein. Bei einem Wert von +3 bemerkte er wohl langsam das die Nacht etwas kurz war und arbeitet sich schön auf +-0 runter. Dann hatte sein Gegner auf einmal die Chance auf eine klare Gewinnstellung, stellte aber erneut ein Figur ein. *Glück gehabt*
12:39 Uhr: Eine kleine Unterbrechung da wir Andres Partie durch den Computer jagen mussten.
12:27 Uhr: Aktuelle Meinung: Jan gewinnt.
12:24 Uhr: Es gibt übrigens Essen!
12:23 Uhr: Lippstadt hat 3,5-2,5 gewonnen. Somit müssen wir schon 5 Brettpunkte holen. Das wird wohl leider nix.
12.21 Uhr: Bebenhausen hat ihre 3,5 Brettpunkte zusammen und ist damit alter und neuer U20-Meister
12:21 Uhr: Ein Blick auf die anderen Tischen:
12:15 Uhr: Uns schon hat der Gegner aufgegeben! 2-1. Das wird *Pom Pon raushol*
12:13 Uhr: Malte hat eine Figur gewonnen.
12:10 Uhr: Damit hat er 4 Punkte geholt und ist unser Topscorer. Dicht gefolgt von Dustin der 3,5 Punkte hat. Allerdings aus 5 Runden.
12:09 Uhr: Punkt von Andre! 1-1
12:08 Uhr: Aktuell ist Jan das entscheidene Rädchen. Drücken wir ihm die Daumen!
12:05 Uhr: Ganz aus den Augen verloren: Für unsere U12 setzte es zum Abschluss eine deutlich 0,5-3,5 Klatsche. Damit beenden sie das Turnier auf dem zwölften Platz.
12:03 Uhr: Malte hat dank einem gedeckten Freibauern einen leichten Vorteil.
12:02 Uhr: Andre hat wohl doch was gefunden und steht nun klar besser.
12:01 Uhr: Die U16 liegt bereits 0-2 hinten. Wasen da los Goldi?
11:55 Uhr: Unser Kampf ist weiterhin knapp. Andre hat zwar eine Figur mehr, „gurkt“ (Zitat Patrick) aber etwas rum.
11:42 Uhr: Ihr Spitzenbrett ist aus Dubai angereist und sitzt nun am Brett. Respekt!
11:41 Uhr: Erinnert sich noch jemand an meine Anmerkung – vom ersten Tag – zu Erlangen und die Sache mit dem frei gelassen ersten Brett?
11:39 Uhr: Nach aktueller Zählung hab ich 7 Handys in der Tasche. Baran und Patrick haben ihres selbst. Da stimmt was nicht.
11:36 Uhr: Aber muss mich korrigieren. Er hatte am Ende „nur“ noch 17 Minuten auf der Uhr.
11:36 Uhr: Patrick und Baran sind mit der Analyse fertig. Barans Endspiel war Remis. Den Zug hat er sogar gefunden. Nur nicht gezogen.
11:35 Uhr: Fabian hat doch keinen Bauern weniger. Ob er ihn heimlich wieder aufs Brett gestellt hat?
11:33 Uhr: Bebenhausen macht das 2-0. Noch 1,5 Punkte bis zur Titelverteidigung.
11:26 Uhr: Bei unserem punktgleichen NRW-Rivalen Lippstadt steht es derzeit 2:2. Dabei müssen wir noch 1,5 Brettpunkte aufholen.
11:23 Uhr: Leider sitzen sie mit dem Rücken zur Kamera. Mal schaun ob ich wen bestechen kann und die Kamera umgestellt wird.
11:22 Uhr: Man kann unsere ersten drei Bretter übrigens im Livestream sehen.
11:12 Uhr: Ich hät auf meinem Zimmmer bleiben sollen… Baran bringt uns mit 0-1 in den Rückstand. Ich will lieber gar nicht auf seine verbrauchte Zeit schaun.
11:10 Uhr: Die U16 liegt ebenfalls bereits 0-1 hinten. Damit hat sich der theoretische dritte Platz auch erledigt.
11:00 Uhr: Nach gut 2 Stunden sieht es nicht gut aus. Baran steht in einem Bauernendspiel auf Verlust. Fabian kämpft mit einem Bauern weniger und Alex steht auch schlechter. Damit liegen wir an den letzten 3 Brettern hinten. Vor steht es bei Malte und Jan noch ausgeglichen, während Andre eine Figur mehr hat.

Mittlerweile sind alle wieder daheim. Der ein oder andere ist auch schon wieder unterwegs oder wird es noch sein. Daher ist es Zeit für einen letzten Bericht:
Platz 6 ist natürlich ein Highlight für uns. Schon unser Setzlistenplatz 9 war eine echte Überraschung wo wir doch Gregor und Fabian noch an die U16 abgeben mussten. Dazu kam ein Start von einem Punkt aus zwei Runden. Die Jungs haben sich aber davon nicht entmutigen lassen und haben in den mittleren drei Runde satte 5 Punkte geholt. Der Abschlusstag war dann eigentlich eine Belohnung für die eigene gute Leistung. Mit einem Brettpunkt mehr wäre auch noch Platz 5 drin gewesen. Unser NRW-Konkurrent Lippstadt hat nämlich nur einen Brettpunkt Vorsprung, dafür aber satte 20 (in Worten: ZWANZIG) Buchholzpunkte weniger als wir. Das resultiert aus 3 Niederlagen zum Auftakt und 4 Siegen in Folge. Das fühlt sich schon ein bisschen ungerecht an. Fürs kommende Jahr hoffen wir natürlich auf eine erneute Qualifikation, die schwer genug ist. Und dann vielleicht mit noch stärkerer Besetzung.
Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch.

PS: BESTE BRACKELER MANNSCHAFT