Brackel im Endspiel des Viererpokals

Am gestrigen Freitagabend erreichten wir mit einem 2,5:1,5 Sieg über Doppelbauer Brambauer das Endspiel des Viererpokals. Im anderen Halbfinale trat FS 98 gegen den Bundesligisten Hansa Dortmund wegen Personalproblemen (?!) nicht an. Damit kommt es im Endspiel einmal mehr zum Classico zwischen Brackel und Hansa.

Der Kampf gegen Brambauer gestaltete sich etwas zäh. An den Brettern drei und vier waren wir mit Thomas Bree gegen Stefan Koth und Jürgen Böhm gegen Dirk Zimmermann nominell im Vorteil. Meine Strategie den d5-Isolani von Stefan zu belagern erwies sich in der Folgezeit aber als nicht ausreichend ambitioniert, so dass es nach der Zeitkontrolle zum Friedenschluss kam. Ähnlich sah es bei Jürgen aus. Ihm gelang es dann aber in einem Doppelturmendspiel mit seinen beiden Türmen in die Stellung des Weißen einzudringen und auf der Grundreihe für Druck zu sorgen. Zwar konnte er einen Bauern gewinnen hat aber dadurch dem Gegner zuviel Aktivität eingeräumt um noch zu gewinnen.
Bei der Partie Martin Strathoff gegen Hartmut Schulz entwickelte sich im Holländischen ein taktisches Geplänkel bei dem Hartmut zwischenzeitlich wohl Vorteil hatte. In Zeitnot ergaben sich dann beiderseits Ungenauigkeiten und auch diese Partie endete Unentschieden.
Zum Matchwinner wurde dann Christian Goldschmidt am ersten Brett gegen Volker Remmler. In einer typischen königsindischen Partie blieb Christian nach einigen Verwicklungen mit einem Mehrbauern über, den er letztendlich auch zum 2,5:1,5 Sieg verwerten konnte.

Thomas Bree