Nachdem wir in der ersten Runde der Verbandsliga beim Regionalliga-Absteiger SG Bochum III aufgrund widriger Umstände mit vier Ersatzleuten antreten mussten und dort leider verloren, konnten wir in der gestrigen zweiten Runde im Heimspiel gegen Gladbeck unsere Stammbesetzung aufbieten.
Zunächst steuerte Bobby Sohraby an Brett 3 das erste Remis bei. Anschließend zeigte Dirk Bense an Brett 7 wie man einen Angriff im Königsinder vorträgt. Zwar hatte sein Gegner den üblichen Raumvorteil am Damenflügel erreicht und sogar den Bauern a7 erobert, konnte aber dem Angriffsdruck von Dirk dann nicht standhalten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Dirk Strathoff an Brett 8 bereits Materialvorteil erzielt. Zwar geriet er in der Vorteilsverwertung kurzzeitig auf Abwegen, gewann aber letztendlich sicher. Alexander Barskij bekämpfte die Sizilianische Verteidigung seines Gegners mit einem Maroczy-Aufbau. Als ein Großteil der Figuren getauscht war geriet er eines Bauerns verlustig. Die Aktivität der verbliebenen Figuren sicherte ihm aber anschließend das Unentschieden. Bei den verbliebenen Partien und einem Zwischenstand von 3: 1 war für den Kampf ein positiver Ausgang zu erwarten.
Onkel Jürgen an Brett 2 war den Holländer seines Gegners scharf angegangen was ihm eine offene h-Linie einbrachte. Diese nutzte er zum Schluß auch um seinen Gegner zu überlisten. In meiner Partie wählte ich einen ultrasoliden Aufbau um das gegnerische Spiel zunächst vollständig zu neutralisieren und dann eigene Aktivitäten zu entwickeln. Als mein Gegner und ich vor der ersten Zeitkontrolle nur noch von der Bonuszeit lebten, geriet dieser mit seiner Dame auf Abwegen bis nach a8 wo ich diese dann einfangen konnte. Jörg Fritz und Thomas Simon konnten ihre Partien dann mit Remis zum 6:2-Endstand beenden.