Ordentlich und schrecklich

So lassen sich die Ergebnisse unserer beiden Teams bei der Corona-DVM zusammenfassen, die in Willingen erstmals wieder in Präsenz durchgeführt wurde. 

Mit negativem Testnachweis für jeden Spieler reisten unsere U20 und U14-Teams nach Willingen in den Sauerlandstern. Mit Abstand, Ausschluss aller Betreuer aus den Spielsaal und einem weiteren Coronatest vor Ort wollte aber noch nicht so richtig DVM-Stimmung aufkommen. Fast der gesamte Betreuerstab klagte über Langeweile und vertrieb sich die Zeit am Handy, um die Partien im Internet zu verfolgen, aber die Übertragung hakte auch mächtig. Egal, die Jugendlichen konnten endlich wieder richtig spielen, nicht nur online.

Die U20-Mannschaft trat mit Raphael, Vitaliy, Nikolay, Denis, Erdogan und Max an und wurde Siebter. Das klingt nicht nach viel, ist aber durchaus respektabel. Einem Prestigesieg gegen Bochum und zwei Achtungserfolgen mit Punkteteilungen gegen Hamburg und Regensburg stehen zwei viel zu hoch ausgefallene Niederlagen gegen Baden-Baden und dem späteren Deutschen Meister Augsburg entgegen. Vor allem in diesem Kampf sah es nach einer Stunde Spielzeit eher nach einem klaren Sieg aus. Da hätten die Weichen im Turnier also durchaus auch anders gestellt werden können.

Den Mantel des Schweigens breiten wir über dem Abschneiden unserer U14-Truppe aus. Eigentlich mit Hoffnungen auf einen Treppchenplatz angetreten, wurde es am Ende Platz 15. Unsere Spitzenbretter Jona und Samuel erwischten ein rabenschwarzes Turnier, da halfen auch die recht guten Ergebnisse von Alois und David nicht mehr. 4 knappe Niederlagen sowohl gegen den späteren Deutschen Meister aber auch gegen deutlich schwächere Teams drücken den maximal unglücklichen Turnierverlauf aus.